Behinderte Informationsflüsse

"Man müsse lernfähig und offen sein für Anpassungen", sagte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am 12. August 2020 an der Medienkonferenz des Bundesrats [1]. Dies gilt nicht nur für die die Bekämpfung des Covid-19 Virus, sondern auch für die die Bekämpfung der Geldwäscherei. Wir haben bei der Falschmeldung über einen angeblichen Corona-Toten [2] einige Probleme zusammengestellt, die auch für Compliance relevant sind.

Häufige Ursachen für behinderte Informationsflüsse:

  • Keine effektiven Kontrollmechanismen;
  • Organisationsgrenzen behindern oft Informationsflüsse;
  • Zuständigkeiten sind unklar;
  • eine unvollständige Sicht auf die Sachlage, niemand überblickt den Gesamtprozess end-to-end;
  • Formulare, die man falsch ausfüllen kann und zu falschen Daten führen.

 

[1] https://youtu.be/xeVhJDxWL7w (03:33)

[2] Chronik eines vermeintlichen Todesfalls.
Tages-Anzeiger, 17.08.2020.

 

Totalrevision Datenschutzgesetz

Seit dem 15. September 2017 liegen Botschaft und Entwurf des Bundes­rates für ein revidiertes Daten­schutz­gesetz auf dem Tisch. In einer ersten Etappe nahm das Parlament wichtige An­passungen ans EU-Recht vor (Weiter­entwicklung des Schengen-Besitz­standes). Die zweite, um­strittenere Etappe befindet sich seit September 2019 in den parlamentarischen Beratungen. Mit der Vorlage soll der Datenschutz durch erhöhte Transparenz bei der Datenbearbeitung und mehr Kontrollmöglichkeiten der betroffenen Personen gestärkt werden. Griffige Sank­tionen und Handlungs­pflichten der ver­ant­wortl­ichen Personen sollen die korrekte Um­setzung gewähr­leisten.

Links: datenrecht.ch

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8006 Zürich

 

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